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Wellenreiten Surfurlaub Brasilien

Surfurlaub in Brasilien

Brasilien ist ein interessantes, aber nicht unbedingt einfach zu bereisendes Urlaubsziel für Surfer. Immerhin hat Brasilien etwa 7500 Kilometer Küste. Da muss man schon genau wissen wo man hin will, oder entsprechend viel Zeit mitbringen. Natürlich ist auch das Klima und die Wassertemperatur an den unterschiedlichen Regionen der Küste unterschiedlich. Wer in Brasilien mit dem Surfen beginnen möchte, der sollte sich unbedingt vorab informieren, ob die Wellenverhältnisse für Anfänger geeignet sind und einen Kurs beziehungsweise einen Lehrer buchen. Grundsätzlich ist Surfen in Brasilien zu allem Jahreszeiten und für alle Könnerstufen möglich, wenn man die richtige Region wählt

Beste Reisezeit für Brasilien

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Allgemeine Infos

Die konstantesten Surfbedingungen in Brasilien gibt es von Mai bis September. Das ist im brasilianischen Winter (bei allerdings nicht winterlichen Temperaturen) und man hat oft kräftigen, konsistenten Südswell. Wie überall ist hier meistens am Morgen wenig Wind und damit gibt es die besten Wellen.

Vor der Anreise sollte man sich informieren, ob man in Boardshorts / Bikini surfen kann, oder ob man einen Neoprenanzug mitnehmen muss. Viele der Surfspots sind Beachbreaks können barfuß gesurft werden. Um sicher zu gehen, sollte man Informationen einholen ob Schuhe nötig sind. Wichtig: immer genug Sonnenschutzmittel dabei haben. Die tropische Sonnenstrahlung ist sehr stark, obwohl man sie durch den Wind nicht immer gleich spürt. Ein heftiger Sonnenbrand am ersten Tag hat schon so manchen Surfurlaub massiv beeinträchtigt. Empfehlungen zum richtigem Sonnenschutz in Brasilien findet ihr weiter unten.

Für Einsteiger im Wellenreiten ist es von Dezember bis März am besten. Die Wellen in dieser Zeit kleiner und man kann viele Beachbreaks surfen, die die grösseren Winterswells gar nicht mehr halten. Ausserdem gibt es weniger Regentage, so dass auch mitreisende Nicht-Surfer beim Beachurlaub voll auf ihre Kosten kommen.

Die Regionen

Die Südregion (Sul)

  • Rio Grande do Sul (Torres) – Starke Beachbreaks mit konstantem Swell.
  • Santa Catarina (Florianópolis, Guarda do Embaú, Garopaba, Praia do Rosa) – Gute Wellen für alle Könnerstufen

Die Südostregion (Sudeste)

  • São Paulo (Guaruja, Maresias, Ubatuba) – Maresias ist bekannt für große, kraftvolle Wellen.
  • Rio de Janeiro (Barra da Tijuca, Itacoatiara, Saquarema, Buzios) – Saquarema wird als „Hauptstadt des brasilianischen Surfens“ bezeichnet.
  • Espírito Santo (Regência, Setiba) – Weniger überlaufen, aber mit sehr guten Wellen.

Die Nordostregion (Nordeste)

  • Bahia (Itacaré, Praia do Forte) – Tropisches Surferparadies mit konstantem Swell.
  • Pernambuco (Maracaípe) – Beliebt für kraftvolle Beachbreaks.
  • Fernando de Noronha
  • Rio Grande do Norte (Pipa, Baía Formosa, Natal) – Oft perfekte Wellen für alle Könnerstufen
  • Ceara (Jericoacoara) – Sehr guter Spot für Beginner und Intermediat Surfer

Surfen in der Südregion

Generell kann man sagen, dass es in der Südregion mehr Wind, mehr Strömung und kälteres Wasser gibt, aber dafür sind die Lineups leerer. Nördlich liegt der touristisch gut erschlossene Bundesstaat Santa Catarina. Er bietet eine lange Atlantikküste und mehrere Inseln mit vielen Stränden und Bergen. Die Hauptstadt Florianópolis ist gleichzeitig eins der Surfmekkas von Brasilien.Rio Grande do Sul ist der südlichste Bundesstaat Brasiliens und bekannt für seine extrem langen Strände. Hier findet man eine imposante Artenvielfalt, einen höherem Lebensstandard, gemäßigtes Klima und die meisten europäischen Einwandererfamilien. Touristisch ist es hier eher unerschlossen. 

Von Deutschland fliegt man zuerst nach Rio de Janeiro oder São Paulo, dann geht es weiter mit einem Inlandsflug zu einen der Flughäfen im Süden in die jeweiligen Hauptstädte der Bundesstaaten Porto Alegre oder Florianópolis. Dort sollte man sich dann einen Mietwagen nehmen.

Als bester Surfspot der Region Rio Grande do Sul gilt in der Stadt Torres am der Spot Praia de Molhes. Dieser Strand ist zwar windgeschützt, aber immer noch ziemlich exponiert, so dass die Brandung aus allen Richtungen kommt. An diesem Surfspot wurde viele Jahre lang ein Stopp der WQS abgehalten. 

In Santa Catarina rund im Florianópolis sind die bekanntesten Spots Joaquina, Mole und Guarda do Embaú.

Surfen in der Südostregion

In dieser Region gibt es die Hotspots bei São Paulo, Rio de Janeiro und Espirito Santo. Zwischen São Paulo und den Stränden von Rio gibt es einen unglaublichen Reichtum an Wellen, der diesen Küstenabschnitt zu einer beliebten und hochfrequentierten Surfarea macht. Deutlich entspannter wird es dann in Espirito Santo. Dort wechseln sich langen, einsame Naturstrände mit bebauten, überfüllten Stadtstränden ab.

Von Deutschland fliegt kann man nach Rio de Janeiro oder São Paulo fliegen. Dort kann man sich dann einen Mietwagen nehmen oder weiter mit einem Inlandsflug nach Vitória, der Hauptstadt des Bundesstaates Espírito Santo.

Rio de Janeiro ist eine der Hauptstädte des brasilianischen Surfsports. Arpoador in Ipanema wird von vielen als die Heimat des brasilianischen Surfens angesehen, mit Rios heißestem Viertel direkt davor, aber die Lineups sind so  gut wie immer crowded. Andere Strände wie Barra da Tijuca, Praia da Reserva, Recreio, Macumba, Prainha und Grumari bieten alle gute Wellen bei unterschiedlichen Bedingungen. Anfänger und Longboarder sind mit den sanfteren Wellen in Macumba am besten bedient.
In der Nähe von Niteroi befindet sich der Strand Itacoatiara, der für Anfänger geeignet ist, aber bei sehr großen Wellen die Big-Wave-Surfer anzieht. Saquarema wird von vielen als die grösste Welle Brasiliens angesehen und ist jedes Jahr Austragungsort der World Surf League WCT. Weiter die Küste hinauf finden Sie sanftere Wellen in Arraial do Cabo und Buzios (Strand Geriba).

Im Bundesstaat São Paulo finden sich Wellen in Guaruja, einer großen Stadt eine Stunde von der Landeshauptstadt São Paulo entfernt. Die Küste hinauf finden Sie auch starke Wellen in Maresias (Heimat des dreifachen Weltmeisters Gabriel Medina), Ubatuba (Heimat des zweifachen Weltmeisters Filipe Toledo), einschließlich Itamambuca, einem schönen, versteckten Strand mit sanfteren Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene, und verschiedene Spots entlang der gesamten Küstenlinie.
Auch in Espírito Santo gibt es viele Wellen, die weniger überlaufen sind, darunter Regency, einer der besten Left Hand Breaks und Barrels in Brasilien.

Surfen in der Nordostregion

Im Nordosten Brasiliens gibt es ein eher  subtropisches / tropisches Klima. Die Jahreszeiten verlaufen umgekehrt zu den mitteleuropäischen, sind jedoch nicht so stark stark ausgeprägt. In der Regenzeit von März bis Juli kann es sehr viel regnen, daher sollte man dann eher von einem Surftrip absehen. Der Nordosten Brasiliens ist dafür bekannt, dass er die gastfreundlichsten Menschen des Landes und die schönsten Strände hat. 

Im Nordosten gibt es einige internationale Flughäfen. Man muss daher nicht immer über die Hauptgateways des Landes wie Rio de Janeiro oder São Paulo fliegen. Es lohnt sich nach alternativen Verbindungen von Europa oder den USA zu schauen.

Entlang der Küste im Nordosten Brasiliens gibt es eine Vielzahl von Wellen. Ala beste Surfspots gelten Cacimba do Padre (Fernando de Noronha), Praia da Conceição, Abras, Itacare, Pipa, Fortaleza, Jericoacoara, Taiba und Baia Formosa (Wohnort von Italo Ferreira). Hier gibt es auch viele Reefbreaks. Es ist also eine gute Idee, Reefbooties mitzunehmen, um Verletzungen oder Kratzer am Riff zu vermeiden.

Surfcamps in Brasilien

Bei der Auswahl der Surfcamps haben wir Anbieter berücksichtigt, die über eine deutschsprachige Website verfügen oder im Netz besonders gut bewertet wurden.

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Waveculture Surfcamp Bahia

Das Surfcamp auf dem Gelände einer ehemaligen Großfarm, die heute zu einem der Naturschutzgebiete der Region zählt. Der Zugang zum Gelände und zum Strand ist nur Bewohnern oder geladenen Gästen erlaubt, was für eine sehr private Atmosphäre sorgt.

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Blue Juice Surfcamp Itacare

Das Surfcamp liegt in Itacare, einem versteckten Paradies im Süden Bahias, zwischen Salvador und Ilhéus, in einer Landecke zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Contas Fluss. Unterkunft ist in einem Hotel mit Frühstück.

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Longboard Paradise Surf Club

Das Hostel liegt an einem der anfängerfreundlichsten Surfspots in Rio. Es liegt direkt am Strand mit Meerblick, in der Nähe schöner Strände wie Prainha. Das Hostel bietet Surfkurse, ein Restaurant und Boardverleih.

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