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Riverboard Eisbach

Riverboards

Spezialisten für stehende Wellen

Warum braucht es Riverboards?

Riversurfing (oder auch Rapid Surfing genannt) liegt wie das Surfen im Meer im Trend und mehr und mehr stehende Wellen entstehen im deutschsprachigen Raum. Zu den altbekannten Wellen Eisbach, Floßlände und E2 in der bayerischen Landeshauptstadt München sind nun in den letzten Jahren weitere Wellen dazugekommen. Dazu zählen kommerzielle, mit Pumpen betriebene Wellen von den Herstellern City Wave und Unit Wave und in ein bestehendes, neu geschaffenes Flussbett oder einen Kanal integrierte stehende Wellen mit unterschiedlichen Betreibermodellen.

"Surfen ist Surfen" mögen nun einige denken und annehmen, dass Surfboards die im Meer funktionieren auch auf stehenden Wellen funktionieren. Aber so wie eine Big Wave Gun Surfboard für hawaiianische Wellen nicht im Sommer für kleine Wellen an der französischen Atlantikküste funktionieren wird, genauso funktionieren die meisten Surfboards die fürs Meer gebaut wurden nicht so gut auf stehenden Wellen.

Womit wir beim Thema wären: Riverboards. Wir geben euch hier mal eine lockeren Überblick und einen Einstieg in das Thema mit vielen nützlichen Tipps.

Riverboards - Welche Grösse und Volumen?

Riverboard Citywave

Erste Faustregel: Riverboards fährt mal viel kürzer als Surfboards fürs Meer. Das liegt daran, dass die stehenden Wellen im Vergleich zu Meerwellen nicht besonders hoch sind. Wenn man radikale Turns fahren will, muss man die sehr schnell und eng fahren. Dazu braucht man die kurzen und wendigen Riverboards. Ausserdem neigen längere Boards bei kleinen, steilen Wellen vorne zum einspitzeln.

Zweite Faustregel: Bei Riverboards spielt das Volumen eine untergeordnete Rolle. Das liegt daran, dass man stehende Wellen im Normalfall nicht anpaddeln muss. Man startet oft im Sitzen oder springt auf das Riverboard. Deshalb spielt der sogenannte statische Auftrieb, den man über das Volumen bekommt, eigentlich gar keine Rolle. Viel wichtiger ist der dynamisch Auftrieb, der entsteht wenn das Riverboard bereits im Gleitzustand ist. Beim dynamischen Auftrieb spielen Outline, Länge, Breite und die Durchbiegung (Rocker) des Riverboards eine Rolle. Und der dynamische Auftrieb ist bei zwei identischen Boards, die sich nur in der Dicke unterscheiden gleich. Nicht aber das Volumen.

Der Riverboard Guide

Riverboard Guide

Na super, aber welches Riverboard brauche ich jetzt für welche stehende Welle? Das optimale Board zu finden ist gar nicht so einfach. Am umfassendsten informieren kann man sich hier beim Riverboard Guide von Buster Surfboards. Buster Surfboards ist übrigens auch die Company, die schon am längsten Riverboards baut und die grösste Auswahl an verschiedenden Shapes hat. Sozusagen die erste Adresse, wenn es um Riverboards geht.

Zum Riverboard Guide

Riverboards für Anfänger

Wie am Meer, spielen auch Softboards inzwischen an stehenden Wellen eine Rolle. Sie sind hier allerdings nicht so verbreitet wie am Meer. Das liegt daran, dass man auf stehenden Wellen seine Skills sehr viel schneller steigern kann als am Meer. Und dann will man irgendwann ein Hardboard, wegen der besseren Performance. Mittlerweile gibt es auch schon spannende Hybrid Lösungen, also Hardboards mit Softshell (z.B. von Buster Surfboards, MF Surfboards und Pyzel). Hier wird sich zeigen ob sich diese durchsetzen werden, der Ansatz macht aber sehr viel Sinn.

Riverboards gebraucht kaufen

Gebrauchtes Riverboard

Riverboards kosten ähnlich viel wie Surfboards fürs Meer, hochwertige Boards sind oft sogar noch teurer, weil sie teilweise besonders robust gebaut sind. Deshalb liegt es nahe, dass man sich erstmal auf dem Gebrauchtmarkt umschaut. Leider gibt es aber hier wenig Angebote, da die meisten Surfer ihre Riverboards bis zum Ende fahren, da sie einem höheren Verschleiß unterliegen als Surfboards fürs Meer. Gute gebrauchte Riverboards werden auch oft zu recht hohen Preisen gehandelt.

Hier gilt die Faustregel: nur wer sich richtig gut auskennt, sollte bei gebrauchten Riverboards in einem guten Zustand zuschlagen. Oft werden Boards als vermeintlich für das Riversurfen geeignet angeboten. Das sind sie dann aber oft nicht und generieren dann Frust statt einem schnellen Lernfortschritt.